Wichtige Faktoren für Google Ranking

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Durch welche Faktoren bestimmt Google das Ranking von Webseiten?

Google ist ein Weltunternehmen und wird gern als “das Tor zum Internet” bezeichnet. Nicht umsonst, denn Google überschritt schon zur Jahrtausendwende die magische Grenze von 1 Milliarde indizierter Internetseiten und konnte im Februar 2013 einen Marktanteil von mehr als 90% in Deutschland aufweisen.

 

Somit ist offensichtlich, wie wichtig es ist, nicht nur für größere Unternehmen , über Google gefunden zu werden. Wer diesen Kanal richtig einsetzt und ausreichend Hintergrundwissen hat, um gezielt Maßnahmen zu ergreifen, kann mit wenig Aufwand einen großen Erfolg verbuchen und sein Ranking stark beeinflussen.

 

Wie arbeitet Google? Vom Crawling zu dem Suchergebnis

Google sucht nicht in Echtzeit. Mit seinen Webcrawlern (auch “Googlebot” oder “Spider” genannt; wobei “Spider” ein Oberbegriff für solche Webcrawler ist) sucht Google täglich über 20 Milliarden Websites ab und nimmt sie in sein Verzeichnis, den Index, auf. Dabei lädt der Webcrawler ein Exemplar jeder Unterseite herunter, eigentlich ein Abbild dieser, und speichert es in seinem gigantischen System, welches aus mehr als 1 Million Servern besteht. Selbstverständlich sucht der Crawler nicht nur neue Webseiten, sondern überprüft in periodischen Abständen auch, ob bereits indizierte Seiten noch existieren, ob sie gemäß des Algorithmus niedriger oder höher gerankt werden müssen, ob neue Links auf die Webseite verweisen oder die Internetseite selbst neue Links enthält, denen nachgegangen werden kann.

 

Wenn man dann nach einem Keyword sucht, durchsucht Google deren Index (nicht das Internet). Zunächst prüft Google, welche Seiten für die Suchanfrage überhaupt relevant sind. Als relevant werden Internetseiten angesehen, die a) die Keywords beinhalten; b) Seiten, die mit dem Keyword verlinkt sind ebenso wie c) Seiten, die leichte Variationen und den Wortstamm des Keywords enthalten.

 

Anschließend sortiert der Google Ranking Algorithmus die Seiten nach ihrer Relevanz für das gesuchte Keyword. Dabei sind die folgenden Faktoren besonders bedeutend:

 

  • das Vorhandensein von Keywords in allen wichtigen Seitenbereichen (Seitentitel, Meta-Description, H1-Überschrift, Seitentext)
  • interne Verlinkungen der Online Seite mit dem gesuchten Keyword im Ankertext
  • externe Verlinkungen der Online Seite mit dem gesuchten Keyword im Ankertext (fremde themenrelevante Homepages haben externe Links mit dem gesuchten Keyword im Ankertext, die auf eine somit relevante Seite verweisen; dies wird als Empfehlungscharakter gewertet)
  • Seitentitel sollten nicht zu lang, prägnant und individuell, das heißt jede Unterseite sollte zumindest sich in einem Wort unterscheiden und dennoch das Thema der Seite zusammen fassen
  • für “Description”-Meta-Tags (die bei Google als Snippets angezeigt werden können) gilt prinzipiell das gleiche, jedoch steht hier mehr Platz zur Verfügung, um zu beschreiben, worum es dir auf deiner Webseite geht
  • URLs sollten einmalig (eine URL für ein Dokument) sein, außerdem sollten sie sprechend sein, d.h. geordnete Begriffe statt langer Zahlenkombinationen und signifikant den Inhalt der Webseite darstellen
  • die Navigation sollte nicht zu weit verzweigt und zu kompliziert sein, zumal der Webcrawler nur etwa 6 Klicks in die Seitenstruktur eindringt (auch Flash und JavaScript sind hierbei eher hinderlich)
  • Breadcrumbs helfen sowohl Google als auch Ihren Nutzern, sich besser zurecht zu finden
  • über die Webmaster Tools kannst du eine XML-Sitemap bei Google einreichen, um das Crawlen der Seitenstruktur zu vereinfachen; eine zusätzliche Sitemap auf deine Website hilft zusätzlich dabei
  • Bilder sollten in ihren “Image Alt”-Tags eine kurze Zusammenfassung dessen enthalten, was in ihnen zu sehen ist, z.B. “Mann mit Anzug läuft Treppe hoch”
  • Bilder in ein eigenes Verzeichnis ist sinnvoll, statt sie über verschiedene Verzeichnisse und Ebenen zu verteilen
  • eine 404-Seite sollte den Link zurück zu Ihrer Startseite enthalten, ggf. zusätzlich Links zu interessanten Blogposts oder Ähnlichem

Die bezahlten Anzeigen, welche farbig hinterlegt sind, spielen natürlich nicht in das Ranking von Internetseiten hinein.

 

Über jene Faktoren hinaus existieren noch weitere Signale, die das Google Ranking von Internetseiten beeinflussen – insgesamt sind es etwa 200. Diese veröffentlicht Google verständlicher Weise nicht vollständig, um seinen Wettbewerbsvorteil zu erhalten. Bekannt ist jedoch, dass unter anderem die Aktualität des Inhaltes, der Standort (bestimmt durch IP-Adresse, GPS und WLAN-Frequenzen), der PageRank sowie Faktoren des Linkaufbaus eine Rolle spielen.

 

Auch ohne tiefer gehende Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung ist es sinnvoll, deine Homepage nicht vollständig für das Crawling durch Google zu sperren. Die Auseinandersetzung mit deiner eigenen Homepage kann dir einen perfekten Einstieg in weitere Methoden der Suchmaschinenoptimierung oder des Blog-Marketing ermöglichen.




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